Keine Luft und kein Befund

Funktionelle Atemstörungen

Einführung funktionelle Atemstörungen


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„Nicht alles was pfeift ist Asthma“, so lautet ein geflügeltes Wort in der Medizin.
Rund 10% der Bevölkerung – so eine Schätzung leidet unter Störungen der Atmung für die sich keine körperliche Ursache finden lässt. Sie wird als funktionelle Atemstörung oder auch dysfunktionale Atmung bezeichnet.
Diese Beschwerden sind vielgestaltig und noch gibt es keinen „Goldstandard“ für die Diagnose. Möglichweise ist das Gefühl von Lufthunger, Kurzatmigkeit und auch die Schwierigkeit die Luft anzuhalten am ehesten ein gemeinsamer Nenner. 
Funktionelle Atemstörungen wurden früher häufig mit der Hyperventilation gleichgesetzt. Doch das ist nur eine, wenn auch die häufigste Form. Tatsächlich gehören jedoch viel mehr Beschwerdebilder dazu. Noch gibt es keine allgemein anerkannte Einteilung der funktionellen Atemstörungen. Sie finden hier jedoch einen Überblick über die häufigsten Formen. 
Bei den meisten funktionellen Störungen durchleben die Betroffenen lange, frustrierende Wege bis zur richtigen Diagnose. Die häufigste Fehldiagnose lautet Asthma. Zwar leiden Asthmatiker gehäuft auch unter zusätzlichen funktionellen Atemstörungen. Doch im Gegensatz zum echten Asthma bronchiale hilft gegen diese Symptome kein Asthma-Spray.
Bei funktionellen Atemstörungen sind andere Therapieverfahren nötig und wir sind sehr erleichtert, dass wir in den letzten Jahren ein Therapiekonzept entwickeln konnten.  

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