Willkommen in unserer
Praxisklinik
Die Praxisklinik besteht aus einer medizinischen, einer psychotherapeutischen und einer physiotherapeutischen Praxis mit Ärzten, Physiotherapeuten, Masseurinnen, Krankenschwestern, Arzthelferinnen, MTAs und weiteren MitarbeiterInnen.
Wir befinden uns im Herzen von Mannheim in der Fußgängerzone, genannt „Planken“.
Unsere Behandlungsschwerpunkte sind eine Reihe von Krankheitsbildern, deren Therapie mit besonderen Herausforderungen verknüpft ist. Sie gelten als schwer zu behandeln. Tatsächlich sind Medikamente alleine bei diesen Erkrankungen meist nicht ausreichend. Hilfreich sind dagegen umfassende Behandlungsprogramme, sog. multimodale Therapien.
Oft ist es sinnvoll, diese Behandlungsprogramme als Intensivtherapie durchzuführen.
Daneben bieten wir auch online Erstgespräche und in gewissen Bereichen online Therapien an.
Überblick
Die Praxisklinik besteht aus einer medizinischen, einer psychotherapeutischen und einer physiotherapeutischen Praxis mit Ärzten, Physiotherapeuten, Masseurinnen, Krankenschwestern, Arzthelferinnen, MTAs und weiteren MitarbeiterInnen.
Wir befinden uns im Herzen von Mannheim in der Fußgängerzone, genannt "Planken".
Unsere Behandlungsschwerpunkte sind funktionellen Störungen, die mit besonderen Herausforderungen verknüpft sind. Sie gelten als schwer zu behandeln. Tatsächlich sind Medikamente oder auch Psychotherapie alleine bei diesen Erkrankungen meist nicht ausreichend. Hilfreich sind dagegen umfassende Behandlungsprogramme, sog. multimodale Therapien.
Oft ist es sinnvoll, diese Behandlungsprogramme als Intensivtherapie durchzuführen. Daneben entwickeln wir auch neue Behanldungsmöglichkeiten bei der online-Therapie.
Praxisklinik
Was ist eine Praxisklinik?
Zum Begriff "Praxisklinik": Es handelt sich nicht um ein Krankenhaus, sondern um eine Praxis, die ähnlich wie eine Krankenhausambulanz aussieht. Bei uns kann man allerdings auch übernachten, z.B. wenn bestimmte Untersuchungen (wie Schlafuntersuchungen) notwendig sind oder wenn nach einer Behandlung es besser ist, noch eine Nacht zu bleiben, weil der Rückweg zu belastend wäre.
Daneben gibt es Patienten, die zu Intensivbehandlungen ein bis drei Wochen zu uns kommen. Sie wohnen dann in Appartements in unmittelbarer Nähe der Praxisklinik und werden täglich umfangreich behandelt. Am Wochenende und an Feiertagen sind die Öffnungszeiten etwas kürzer.
Über unser Selbstverständnis
Viele Menschen leiden heute an Krankheiten (z.B. funktionellen Störungen, Erschöpfung oder Überforderungsgefühlen), die mit einfachen Lösungen (z.B. nur mit Medikamenten) schwierig zu bessern bzw. zu heilen sind.
Für solche Beschwerden sind ein umfassenderes Verständnis (körperlich – seelisch – sozial) und eine umfassendere Therapie erforderlich. Früher bezeichnete man dies gern als „ganzheitlich", ein an sich guter Begriff, der jedoch etwas zu häufig oder auch unzutreffend benutzt wurde.
Heute sprechen wir eher von einer „systemischen“ Sichtweise, d.h. wir versuchen möglichst viel von dem „System“ zu erfassen, in dem ein Patient lebt, d.h. von seinem sozialen und familiären Umfeld, seiner Vorgeschichte, den körperlichen Erkrankungen, seiner sportlichen Aktivität usw.
Hieraus ergeben sich dann andere Formen der Behandlung, die wir als „multimodal“ bezeichnen (Multi = viele, Modus = Art und Weise), d.h. wir bemühen uns, die Beschwerden auf eine vielschichtige, umfassende Weise zu lindern.
Im Alltag heißt das: Medikamente treten in ihrer Bedeutung häufig zurück, und wichtiger werden: Selbsthilfe, Ernährungsumstellung, Anleitung zur Bewegung, Physiotherapie (Krankengymnastik), Massagen, Muskelaufbau, Kälte- und Wärmeanwendungen, sanfte Naturheilverfahren und psychotherapeutische Verfahren.
Dies hat Auswirkungen auf unsere Arbeitsweise: Ärzte, Physiotherapeuten, Arzthelferinnen und weitere Mitarbeiter arbeiten gleichermaßen engagiert an der Behandlung mit. Unter einer gemeinsamen Sichtweise versucht jeder, das jeweils Beste aus seinem Fachgebiet beizutragen.
In unserer Arbeitsweise verstehen wir uns als ein Team von ärztlichen und nicht ärztlichen Spezialisten, die für die Entwicklung Ihrer Gesundheit eng zusammenarbeiten. Wir engagieren uns dabei an der Entwicklung des Modells einer zukünftigen Medizin, in der Patienten, medizinisches Team und weitere Institutionen an einem Strang ziehen, um gemeinsam nicht nur Krankheiten zu beseitigen, sondern Gesundheit wirklich zu fördern. Ein wichtiges Element unserer Arbeit ist die Forschung. Wir überprüfen damit unsere Verfahren kritisch und entwickeln gleichzeitig neue und wirkungsvollere Behandlungsweisen.
In den letzten Jahren konnten wir eine Reihe von Krankheitsbilder vertieft erforschen und besser verstehen. Die Ergebnisse dieser Bemühungen fließen in unsere Therapie ein und werden auch auf diesen Seiten dargestellt.
Insbesondere seit der Corona Pandemie engagieren wir uns sehr bei online Verfahren und bei digitalen Gesundheitsanwendungen.
Zur Geschichte
Die Praxis Dr. Weiss gibt es etwa seit dem Jahr 1839! Sie ging seit dem Ur-Ur-Großvater vom Vater auf den Sohn über. Auch ein Sohn von Dr. Weiss ist wieder als Arzt tätig.
Dr. Thomas Weiss hat in Heidelberg und Zürich studiert und war danach 10 Jahre in verschiedenen Kliniken, u.a. an den Universitäten Heidelberg und Mannheim, sowie in den USA tätig. Über längere Zeit war er als TV-Arzt beim SWR ("Praxis Dr. Weiss") tätig. Er ist Autor zahlreicher Bücher, wissenschaftlicher Artikel, Medienbeiträge im öffentlichen und privaten TV, Radio und Publikumszeitschriften.
Dr. Thomas Weiss hat sie von Dr. Helmut Weiss, seinem Vater im Jahr 1987 übernommen. Dieser war einer der Väter der Naturheilkunde in Deutschland und hat in zahllosen Vorträgen, Artikeln, Fernsehbeiträgen und durch ein Buch zur Verbreitung dieser Medizin in über dreißigjähriger Tätigkeit beigetragen.
- Dr. med. Friedrich Weiss (1809-1876)
- Dr. med. Karl Weiss (1840-1917)
- Dr. med. Richard Weiss (1879-1966)
- Dr. med. Helmut Weiss (1917-1987)
- Dr. med. Thomas Weiss (1952)
Therpieangebote
Grundlagen
Funktionelle Störungen
Bei funktionellen Störungenì bezeichnet werden, liegt eine Veänderung der Steuerung von Körperprozessen zugrunde. Diese Steuerung wird durch unser "inneres Betriebssystem", dem vegetativen Nervensystem, organisiert. Darunter wird die Regelung aller lebenswichtiger Prozesse verstanden, die wir bewusst nicht oder sehr wenig beeinflussen können: Atmung, Herzschlag, Verdauung, Ausscheidung, Stoffwechsel, Schlaf-Wach-Rhythmus.
Beispiele für funktionelle Störungen: Reizmagen-, Reizdarmsyndrom, Reizblase, chronische Schmerzzustände (z.B. Kopfschmerzen, Migräne, Fibromyalgie), Schwindel, Erschöpfungssyndrome, Atemstörungen, funktionelle Herzbeschwerden, erhöhte Reizempfindlichkeit, Tinnitus, vermehrte Schreckhaftigkeit, Angststörungen, Panikattacken, Gewichtsprobleme - oft verbunden mit Wassereinlagerungen - z.B. Lipödem
Über das "innere Betriebssystem"
Das vegetative Nervensystem hat sich im Verlauf der Evolution an die Lebensbedingungen der frühen Menschen angepasst. Unsere Vorfahren mussten mit knapper Nahrung, Kälte und Entbehrung zurechtkommen. Besonders wichtig war eine Funktion, die wir als Stressreaktion bezeichnen.
Bei einer akuten Gefahrenlage musste auf Knopfdruck ein optimales Funktionieren des Körpers garantiert sein. Durch ein schnelles Zusammenspiel von Nerven und Hormonen wird der gesamte Körper auf maximale Leistungsfähigkeit eingestellt. Bei der Begegnung mit wilden Tieren nehmen etwa Sensibilität, Wachheit und Aufmerksamkeit zu, Kreislauf, Atmung und Muskulatur stellen sich auf Aktion ein, während andere Systeme (z.B. Immunsystem, Geschlechts- und Verdauungsorgane) sinnvollerweise gehemmt werden.
Diese Reaktionsmuster sind sinnvoll und haben sich über Jahrmillionen bestens bewährt. Heute haben sich für uns Menschen die Lebensbedingungen dramatisch geändert. Wir stehen vor völlig neuen Herausforderungen im Umgang mit unserer Nahrung und haben komplexere Anforderungen in Beruf und Familie zu erfüllen. Dabei müssen wir uns gleichzeitig mit dem Verstand, dem Gefühl und auch mit der Körperregulation auf die neue Situation einstellen.
Dem Verstand gelingt das in der Regel am leichtesten. Eine (un-)bewusste Verwechslung eines Chefs mit einem Tiger kommt recht selten vor. Etwas schwieriger sieht es bei der emotionalen Seite aus. Ein Chef kann fast so bedrohlich wie ein Tiger wirken.
Am schwersten sind die vegetativen Reaktionen beinflussbar. Herzklopfen, Blutdrucksteigerung, Veränderungen der Muskelspannung oder Erröten geschehen „vollautomatisch“. Sie entziehen sich dem eigenen Willen weitgehend oder vollständig. Unsere vegetative Steuerung gehorcht also eigenen Gesetzen, die einst vor langer Zeit geschrieben wurden und für eine andere Umgebung optimiert wurden.
Obwohl wir heute weit weniger durch Hungersnöte oder Tiger bedroht sind, reagiert unser vegetatives Nervensystem jedoch immer noch sehr stabil nach den gleichen Mustern wie zur Jäger- und Sammlerzeit. Zusammengefasst wandelt sich das, was einst sinnvoll war, in Unsinn, in Beschwerden um.
Viele funktionelle Störungen können somit als Zerrbild eigentlich sinnvoller Reaktionen aus längst vergangenen Zeiten verstanden werden. Ungleichgewicht Unsere derzeitige Lebensrealität bedeutet, dass wir in einigen Bereichen überfordert werden (z.B. Stress/Anspannung), während gleichzeitig in vielen Gebieten eine Unterforderung besteht (Bewegung, Kälte, vorübergehender Nahrungsmangel, Koordination). So kommt es gleichzeitig zu Übersteuerungen und zu einem Verlust von Fähigkeiten.
Ungleichgewicht
Unsere derzeitige Lebensrealität bedeutet, dass wir in einigen Bereichen berfordert werden (z.B. Stress/Anspannung), während gleichzeitig in vielen Gebieten eine Unterforderung besteht (Bewegung, Kälte, vorübergehender Nahrungsmangel, Koordination). So kommt es gleichzeitig zu Übersteuerungen und zu einem Verlust von Fähigkeiten.
Multimodale Therapie
Wir haben uns im Laufe der Jahre auf die Behandlung verschiedener chronischer Krankheitsbilder und funktioneller Störungen spezialisiert. Dazu gehören vor allem chronische Schmerzerkrankungen wie Fibromyalgie, funktionelle Störungen ( z.B. Reizdarmsyndrom, Erschöpfungssyndrome, Schwindel) und Lymph-/Lipödeme. (s. Krankheitsbilder ). Hinter diesen Beschwerdebildern steht nicht nur ein isolierter „Defekt“ sondern eine komplexe Regulationsstörung, die oft mit einer Vielzahl von funktionellen Einschränkungen und Beschwerden einhergeht.
Je länger solch eine Störung besteht, desto verfestigter und schwerer zu beeinflussen wird sie. Meist werden zunehmend andere Körperfunktionen beeinträchtigt. Die Chronifizierung der Beschwerden geht auch „in der Tiefe“ mit einer Chronifizierung der gestörten bzw. hypersensitiven Regulationsmechanismen einher - was zu einer gegenseitigen Verstärkung in einer Art Teufelskreis führt. Damit neigen diese Beschwerdekomplexe zur Chronifizierung, langsamen Verschlechterung und zur Ausweitung („Spreading“).
Dies macht verständlich, dass solche komplexen und verfestigten (stabilisierten?) Veränderungen mit Einzelmaßnahmen (nur Medikamente, oder gelegentliche Massagen/Lympfdrainagen) kaum wirksam zu bessern sind. Eine Erfahrung, die viele dieser Patienten oft über Jahre machen mussten.
Essential
Durch unsere lange Forschung und Erfahrung können wir für diese Erkrankungen ein zunehmend umfassenderes Verständnis gewinnen. Darauf basierend entwickeln wir optimierte und hochqualitative Therapiemodelle, die in der Lage sind, die komplexen bio-psycho-sozialen Prozesse zu beeinflussen und eine (entscheidende?) Wende zur nachhaltigen Besserung in Gang zu setzen. Für relevante Therapiefortschritte zeigen sich folgende Aspekte als wesentlich:
- Behandlungen, die auf vielen Ebenen (und Regelkreisen) gleichzeitig ansetzen (multimodale Therapie)
- Hohe Behandlungsfrequenz, d.h. viele Anwendungen in kurzer Zeit (Intensivtherapie ermöglicht neue „Lernerfahrung“)
- Einbeziehung von Selbsthilfe als wesentliches Therapieelement (Selbstwirksamkeit und kontinuierliche Verstärkung)
- Wiederholung der positiven Lernerfahrung, sog. „Auffrischungen“ oder „booster-sessions“ (Nachhaltigkeit)
- Nutzung von online und digitalen Möglichkeiten in Diagnostik und Therapie
Drei Ebenen
Wir Menschen sind auf allen Ebenen bis ins höchste Alter lernfähig. Das betrifft nicht nur Wissen und Fähigkeiten sondern auchdie Reaktionen des Körpers. Schmerzen, vegetative Beschwerden oder übersteigerte Sensibilität können wieder “verlernt” werden.
Um den Verstand, das Gefühl und die Körperregulation wirksam zu erreichen, muss die Sprache für jeden Bereich stimmig gewählt sein:
- Der Verstand wird durch plausible Argumente überzeugt.
- Das Gefühl reagiert auf Berührung der Seele.
- Der Körper fühlt sich durch “hautnahen”Kontakt, durch Spüren und Bewegung unmittelbar angesprochen.
Bei der Behandlung von funktionellen Störungenmüssen alle drei Bereiche berücksichtigt werden.
- Wenn die Beschwerden verstanden werden können, vermindern sich bereits Angst und Anspannung.
- In einer tragfähigen und wohltuenden emotionalen Atmosphäre kann sich das Innere öffnen. Dies ist die Grundvoraussetzung, um das Wagnis des Wandels aufzunehmen.
- Das körperliche Erleben von achtsamer Berührung führt zu einer Beruhigung der gesteigerten Sensibilität. Das unmittelbare Erleben von neuen Aktivitätsräumen frei von Angst und Beschwerden schafft zunehmendes Vertrauen in die eigene Vitalität.
Schutz aktivieren geht schnell - darauf verzichten langsam!
Um die negative Wirkung einer schmerzhaften Erfahrung aufzuheben, ist ein Vielfaches an positivem Erleben notwendig. Heilsam sind solche korrigierenden Erfahrungen insbesondere, wenn Geist, Gefühl und Sinnesorgane gleichzeitig vermitteln, dass die Bedrohung überwunden ist. Das ist das Ziel unserer multimodalen Therapie. Damit wollen durch wiederholte positive Erfahrungen zunehmendes Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten und wachsendes Wohlbefinden erzeugen.
In anderen Worten: Um ein Schutzmuster aufzubauen, genügt eine einzige schlechte Erfahrung (z.B. vom Hund gebissen werden). Um ein Schutzmuster wieder abzubauen, sind viele andere, positive Erfahrungen (sehr oft nicht gebissen werden) nötig.
Information auf Aufklärung
Aus unserer Sicht ist es von zentraler Bedeutung, wie ein Beschwerdebild eingeordnet und verstanden wird. Daher legen wir größten Wert auf Aufklärung im Einzelgespräch und auch in Gruppen.
In der Regel haben führen wir eine Gruppensitzung pro Tag durch. Dabei geht es vor allem um Informationen und konkrete Anleitungen, wie mit den Beschwerden nach der Therapie umzugehen ist. Ebenso gut: Zu sehen, dass auch andere unter ähnlichen Beschwerden leiden und sich mit diesen auszutauschen.
Physiotherapie
Physiotherapie
Auf unsere Physiotherapieabteilung sind wir besonders stolz. Wir möchten Ihnen nicht nur ein weites Spektrum von physiotherapeutischen Leistungen anbieten, wir möchten das auch besonders gut tun.
Am wichigsten sind natürlich die hochqualifizierten Mitarbeiter, die sich beständig weiterbilden. Doch wir möchten Ihnen auch schöne, gepflegte Räume, moderne Geräte und genügend Zeit zur Verfügung stellen. So arbeiten wir (bei gleichen Gebühren) 30 statt der üblichen 15 Minuten (z.B. bei KG).
Psychotherapie
Psychotherapie
Dr. Weiss und Dr. Kienzler sind beide auch erfahrene Psychotherapeuten. Therapeutische Gespräche sind daher Teil unseres Angebotes.
Falls Sie zu einer Intensivtherapie zu uns kommen möchten, dann können wir innerhalb dieser kurzen Zeit natürlich nur eine gewisse Anzahl von Gesprächen führen, in denen wir uns auf zentrale Themen begrenzen.
Doch unter „Psychotherapie“ ist mehr als nur das Gespräch zwischen Therapeut und Patient. Es kommt auf die therapeutische Haltung des gesamten Teams an, die gemeinsam mit Ihnen an Ihrem Fortschritt arbeiten!
Trainingstherapie
Vibrationsplatte
Wir führen in unserer Praxisklinik ein spezielles Training mit dem Galileo-System durch. Dabei handelt es sich um ein wissenschaftlich ausgezeichnet untersuchtes System, hocheffektiv Muskulatur aufzubauen, die Koordination zu verbessern, Muskulatur zu lockern, denBeckenboden und die Rückenmuskulatur zu kräftigen. Es wird auch als „Sport für Unsportliche“ bezeichnet. Tatsächlich reichen die Anwendungsmöglichkeiten von Schwerkranken bis zu Hochleistungssportlern. Sogar in der Raumfahrt wird es genutzt: Derzeit laufen die Vorbereitungen, das Gerät für einen möglichen Marsflug zu nutzen. Diese Form des Trainings können auch schwer beeinträchtigte Schmerzpatienten ausgezeichnet absolvieren.
Das Grundprinzip ist einfach: Sie stellen sich auf eine Wippe, die sich mit einer Frequenz zwischen 5 und 30 Mal in der Sekunde auf- und abwärts bewegt. Die Bewegungshöhe ist gering und beträgt maximal 1 cm. Dies ist nicht belastend. Wer unsicher ist, kann sich zusätzlich an einem breiten Haltebügel festhalten. Sie müssen für das Training nichts weiter tun. Wenn Sie auf dem Gerät stehen, bewegt sich die Wippe. Ihr Körper gleicht automatisch die Bewegung völlig aus. So kommt es zu einem rhythmischen Wechsel von Anspannung und Entspannung der Muskulatur.
Je nach eingestellter Frequenz werden in der Muskultur sog. „Dehnreflexe“in langsamer oder rascher Folge ausgelöst. Solche Dehnreflexe löst der Arzt beispielsweise mit dem Reflexhammer aus. Sie werden aus dem Rückenmark heraus gesteuert und unterliegen nicht unserer willentlichen Steuerung. Somit handelt es sich bei diesem Training um eine grundsätzlich andere Form der Belastung im Vergleich zu klassischen Trainingsmaßnahmen.
Angenommen, Sie trainieren eine Minute bei 25 Hertz (also 25 Schwingungen in der Sekunde), dann ziehen sich die Muskeln 1500 Mal in dieser Minute zusammen und entspannen sich wieder. Bei einem 5-Minuten-Training kommen Sie auf 7500 Zyklen! Solche Zahlen sind im Fitness-Studio nur in einem mehrstündigen Training erreichbar.
Das Galileo-Training eignet sich besonders für Patienten, die, z.B. auf Grund von Schmerzen, nicht mehr körperlich trainieren können. Im Gegensatz zum Sport im Fitness-Studio ist dieses Training kaum belastend und kann auch von Menschen mit sehr geringer Leistungsfähigkeit durchgeführt werden. Besonders eignet sich dieses Training z.B. für Patienten mit Fibromyalgiesyndrom, chronischen Rückenschmerzen, Lipödem, Lymphödem oder chronischen Verspannungen. Effektiv kann auch der Beckenboden bei Blasenschwäche gestärkt werden. Ein weiteres Einsatzgebiet ist die Behandlung der Osteoporose, der Sturzprophylaxe und des Schwindels.
AlterG
Das Antischwerkraft-Laufband “AlterG”(to alter = ändern, G = physikalisch für Schwerkraft) ist ein computer-kontrolliertes Laufbandsystem, bei dem der Patient ab Taillen-Höhe in einer luftdichten Kammer über dem Laufband eingeschlossen werden kann.
Anhand neuester Differenzluftdruck-Technologie erzeugt das AlterG Antischwerkraft-Laufband eine gleichförmige Hebekraft, die auftretende Stoßkräfte beim Gehen oder Laufen stark reduziert. Mit speziellen mit einem Reißverschluss versehenen Neopren-Shorts schließt sich der Benutzer in der luftdichten Kammer über dem Laufband ein und stellt anschließend über die Druck-/Körpergewichtssteuerung des Gerätes sein Trainingsgewicht manuell ein.
In präzisen Stufen von 1 % kann das Benutzergewicht um bis zu 80 % reduziert werden. Es resultiert ein natürlicher Gang, der weder durch Wasser noch durch Gurte behindert wird und somit einen nahtlosen ‹bergang bis hin zur vollen Belastung ermöglicht. Das eigentliche Gehen (in horizontaler Richtung) ist völlig natürlich, die Schwerkraft (in vertikaler Richtung) dagegen reduziert bis fast aufgehoben.
Der Effekt ist grandios. Es ist das Gefühl, wie auf Wolken zu laufen. So kann eine völlig neue Erfahrung gemacht werden. Gehen, Joggen und Rennen machen Spaßund verursachen keinen Schmerz. Wir sehen, dass auf diese Weise Lernvorgänge im Gehirn angestoßen werden, die innerhalb kurzer Zeit dysfunktionales Verhalten (z.B. Schonhinken) beseitigen. Daneben ist dadurch auch eine körperliche Belastung ohne ein Anschwellen der Beine möglich, da der Luftdruck dem entgegen wirkt.
Wir führen in unserer Praxisklinik ein spezielles Training mit dem Galileo-System durch. Dabei handelt es sich um ein wissenschaftlich ausgezeichnet untersuchtes System, hocheffektiv Muskulatur aufzubauen, die Koordination zu verbessern, Muskulatur zu lockern, denBeckenboden und die Rückenmuskulatur zu kräftigen. Es wird auch als „Sport für Unsportliche“ bezeichnet. Tatsächlich reichen die Anwendungsmöglichkeiten von Schwerkranken bis zu Hochleistungssportlern. Sogar in der Raumfahrt wird es genutzt: Derzeit laufen die Vorbereitungen, das Gerät für einen möglichen Marsflug zu nutzen. Diese Form des Trainings können auch schwer beeinträchtigte Schmerzpatienten ausgezeichnet absolvieren.
Das Grundprinzip ist einfach: Sie stellen sich auf eine Wippe, die sich mit einer Frequenz zwischen 5 und 30 Mal in der Sekunde auf- und abwärts bewegt. Die Bewegungshöhe ist gering und beträgt maximal 1 cm. Dies ist nicht belastend. Wer unsicher ist, kann sich zusätzlich an einem breiten Haltebügel festhalten. Sie müssen für das Training nichts weiter tun. Wenn Sie auf dem Gerät stehen, bewegt sich die Wippe. Ihr Körper gleicht automatisch die Bewegung völlig aus. So kommt es zu einem rhythmischen Wechsel von Anspannung und Entspannung der Muskulatur.
Je nach eingestellter Frequenz werden in der Muskultur sog. „Dehnreflexe“in langsamer oder rascher Folge ausgelöst. Solche Dehnreflexe löst der Arzt beispielsweise mit dem Reflexhammer aus. Sie werden aus dem Rückenmark heraus gesteuert und unterliegen nicht unserer willentlichen Steuerung. Somit handelt es sich bei diesem Training um eine grundsätzlich andere Form der Belastung im Vergleich zu klassischen Trainingsmaßnahmen.
Angenommen, Sie trainieren eine Minute bei 25 Hertz (also 25 Schwingungen in der Sekunde), dann ziehen sich die Muskeln 1500 Mal in dieser Minute zusammen und entspannen sich wieder. Bei einem 5-Minuten-Training kommen Sie auf 7500 Zyklen! Solche Zahlen sind im Fitness-Studio nur in einem mehrstündigen Training erreichbar.
Das Galileo-Training eignet sich besonders für Patienten, die, z.B. auf Grund von Schmerzen, nicht mehr körperlich trainieren können. Im Gegensatz zum Sport im Fitness-Studio ist dieses Training kaum belastend und kann auch von Menschen mit sehr geringer Leistungsfähigkeit durchgeführt werden. Besonders eignet sich dieses Training z.B. für Patienten mit Fibromyalgiesyndrom, chronischen Rückenschmerzen, Lipödem, Lymphödem oder chronischen Verspannungen. Effektiv kann auch der Beckenboden bei Blasenschwäche gestärkt werden. Ein weiteres Einsatzgebiet ist die Behandlung der Osteoporose, der Sturzprophylaxe und des Schwindels.
Wärme und Kälte
Wärme -und Kälteanwendungen zählen zu den klassischen Naturheilverfahren und gleichzeitig zu den ältesten Heilmitteln in der Medizin. Neben den bekannten Verfahren wie Fango, Wärme- und Kältepacks verfügen wir auch über zwei besonders angenehme und wirksame Formen der physikalischen Therapie.
Wärmekammer
Die Infrarotkabine (IRK) ist eine äußerst effektive Form der Wärmetherapie. Äußerlich gleicht sie der finnischen Sauna. Im Gegensatz zur klassischen Sauna gibt es jedoch keinen Ofen. An seiner Stelle sind zahlreiche Infrarotstrahler vorhanden, deren milde Wärme direkt auf den Körper einwirkt. Zusätzlich ist es möglich, mit Hochleistungs-Strahlern gezielt einzelne Bezirke, z.B. den Rücken, aufzuwärmen.
Diese Form der Wärme erreicht nicht nur die obersten Hautschichten, sondern dringt tiefer ins Gewebe ein. Gleichzeitig ist sie weniger belastend als die klassische Sauna. Sie wirkt muskelentspannend, gewebelockernd, durchblutungsfördernd, schmerzlindernd und unterstützend bei Gewichtsreduktion.
Kältekammer
Besonderscfreuen wir uns, unseren Patienten eine Ganzkörperkältetherapie (GKT) anbieten zu können. Auf diesem Therapiegebiet sind wir Vorreiter in Deutschland mit der ersten ambulanten Kältekammer.
Die Kältekammer ist ein kleiner Raum, in dem eine Temperatur von -80 C oder tiefer herrscht. Dieser Raum wird in Badekleidung oder Unterwäsche (z.B. im Anschluss an einen Aufenthalt in der Wärmekammer) betreten. Der Aufenthalt beträgt 1 bis 5 Minuten, wobei diese Zeit meist im Verlauf von ein bis zwei Wochen zunimmt. Jenach Möglichkeit gehen unsere Patienten ein- bis zweimal pro Tag in die Kältekammer.
Der Haupteffekt ist eine rasche Schmerzlinderung. Diese setzt meist unmittelbar ein. Nach 1-2 Stunden verliert sich der positive Effekt. Hat man jedoch eine Serie von 10-20 Kältebehandlungen hinter sich, kann die Schmerzlinderung, wie Studien zeigen, monatelang anhalten.
Hintergrund dürfte eine Anhebung der Reizschwelle sein, was früher etwas altmodisch als „Abhärtung“bezeichnet wurde. Nicht nur die Schmerzschwelle wirdangehoben, auch andere Formen der Reizempfindlichkeit lassen nach. Daher setzen wir die Kältekammer mit Erfolg auch bei anderen Formen von funktionellen Störungen ein.
Die Kältetherapie wirkt immunmodulierend, d.h. sie bremst ein überschießendes und verbessert ein schlecht funktionierendes Immunsystem. So wird die Kältetherapie auch gerne bei Neurodermitis, Schuppenflechte (Psoriasis) und anderen Störungen des Immunsystems eingesetzt.
Schließlich bewirkt die Kältekammer eine Steigerung des Leistungsvermögens und des Wohlbefindens. Viele Profi-Sportler und Manager suchen aus diesem Grund regelmäßig die Kältekammer auf.
Insgesamt ist es eine der wirksamsten Formen, die Regulationsfähigkeit des vegetativen Nervensystems zu steigern.
Was ist eine Kältekammer
Die Ganzkörperkältetherapie ist ein neues hochwirksame Therapie von verschiedenen rheumatischen Erkrankungen, das ursprünglich in Japan entwickelt wurde und seit 1980 in Europa bekannt ist. In Deutschland wurde es 1985 in verschiedenen Kliniken (vorwiegend Rheumakliniken) eingeführt. Seit 1998 gibt es nun erstmalig die Möglichkeit diese Therapie auch ambulant durchzuführen. Dabei waren wir die ambulanten Vorreiter dieser Therapie in Deutschland.
Die Kältekammer ist ein etwa zwei bis vier Quadratmeter großer Raum, der auf eine Temperatur zwischen -70 und -80°C gekühlt wird. Neben der Temperatur ist die Luftzirkulation regelbar, so dass der Wärmeentzug der Haut individuell gestaltet werden kann. Auf diese Weise kann die subjektiv wirksame Temperatur (wind chill) auf über -100° abgesenkt werden.
Die Kammer ist freundlich beleuchtet und durch eine große beheizte Scheibe (kein Beschlagen) mit dem Vorraum verbunden, in dem sich das Kontrollpersonal aufhält. Die Kältekammer ist extrem trocken, Luftfeuchtigkeit ist praktisch nicht mehr vorhanden. Dadurch wird die tiefe Temperatur in der Regel als angenehm empfunden.
Man betritt den Raum einzeln in Badekleidung/Unterbekleidung und mit Badeschuhen. Wenn ein Patient sehr zum Frieren neigt, können Handschuhe, Ohrenschützer und Mundschutz (bei uns erhältlich) sowie Strümpfe getragen werden. Die Aufenthaltsdauer beträgt ein bis vier Minuten. Während des Aufenthaltes sollte man sich in der Kammer langsam hin und her bewegen.
Die Türe ist nur mit einem Magnet verschlossen und kann mit einem Finger geöffnet werden, was für Menschen wichtig ist, die zur Angst vor der Enge neigen.
Nicht so kalt wie vermutet
Bei der GKT ist die Luft extrem trocken. Dadurch verändert sich das Kälteempfinden. Obwohl Fibromyalgie-Patienten in der Regel sehr verfröstelt sind, können Sie die trockene Kälte sehr gut ertragen. Sie wird eher als Prickeln auf der Haut geschildert.
Vergleichbar ist dies dem Erlebnis, wenn man in einer klaren, klirrend kalten Winternacht leichtbekleidet vor die Tür tritt. Man friert nicht sogleich sondern fühlt sich eher erfrischt und belebt.
Wie lange? Wie oft?
Anfänglich sollte die Behandlung möglichst häufig stattfinden, wobei sich eine ein- oder mehrmalige Behandlung täglich günstig auswirkt. Dies richtet sich naturgemäß nach den persönlichen Gegebenheiten (z.B. Wohnort).
Meist setzen wir das Verfahren in den ersten 2 Wochen täglich ein, danach in abnehmender Häufigkeit. Patienten, die zu einer 14tägigen Intensivbehandlung sind, gehen in der Regel zweimal am Tag in die Kältekammer.
Die meisten Patienten bleiben dann zwischen 1 bis 5 Minuten in der "coolen" Luft.
Beitrag Bayrischer Rundfunk
Entstauung bei Lipödem und Lymphödem
Ödemtherapie (Lipödem/Lymphödem)
Wassereinlagerungen (med. Ödeme) spielen bei vielen Erkrankungen eine große Rolle. Vor allem verstärken sie Schmerzen. Mit Medikamenten alleine lassen sie sich nur begrenzt reduzieren. Man benötigt weitere Behandlungsverfahren, um dauerhaft Erfolg zu haben. Hier verfügen wir über eine breite Palette von Möglichkeiten.
Manuelle Lymphdrainage
Bei der manuellen Lymphdrainage wird der natürliche Prozess der Lymphentleerung durch eine spezielle Massage unterstützt. Eine geschickte Technik sorgt durch Druck und Sog zur Entleerung des gestauten Gewebes. Physiotherapeuten benutzen Grifftechniken, bei denen Namen wie „Pumpgriff“ oder „Schöpfgriff“bereits die Funktion erklären.
So wird die Eigenbewegung der Lymphgefäße angeregt und durch sanften Druck die Flüssigkeit in Richtung Zentrum verschoben. Lässt der Druck auf die Haut nach, entsteht mit Hilfe des Klappenspiels der Lymphgefäße ein Unterdruck, der die Lymphflüssigkeit von unten ansaugt. Diese leichten Bewegungen erfolgen rhythmisch etwa im Sekundentakt, wobei jede Hautpartie 5-6 Mal hintereinander massiert wird. Für viele unserer Patienten ist dies eine der „schönsten“Behandlungen, bei denen sie sich gleichzeitig wunderbar entspannen können.
Kompressionsstrümpfe
Lassen Ödeme nach und werden die Beine schlanker, verordnen wir bei Bedarf häufig Kompressionsstrümpfe. So wird der Effekt der Behandlung stabilisiert und weiter gefördert. Auf diesem Gebiet haben sich in den letzten Jahren große Fortschritte ergeben. Die einst gefürchteten „Gummistrümpfe“gehören der Vergangenheit an. Heute gibt es Kompressionsstrümpfe in vielen modischen Farben und Ausführungen, die in jeder Weise „tragbar“sind und deren Kosten von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen werden.
Apparative Kompression
Neben der manuellen Lymphdrainage wird die apparative Kompression von unseren Patienten am meisten geschätzt. Es ist eines der wirksamsten Verfahren, um eine nachhaltige Entstauung des Körpers zu erreichen.
Im Prinzip sieht ein Gerät zur apparativen Kompression wie eine überdimensionale Hose oder Raumanzug aus. Man legt sich für eine halbe Stunde dort hinein. Es bauen sich dann Druckwellen auf, die rhythmisch über den Körper wandern.
Wir arbeiten mit Geräten,die pro Bein 12 Luftkammern besitzen. Sie füllen sich stufenweise von unten nach oben. Der Druck baut sich erst an den Füßen auf, wird dort aufrechterhalten, während die oben liegenden Kammern Schritt für Schritt zugeschaltet werden. So wird die Flüssigkeit langsam nach oben aus dem Bein herausgedrückt. Nach ungefähr 30 Sekunden ist ein Zyklus beendet. Der Druck entweicht aus den Kammern und eine neue Kompressionsrunde beginnt. Der Druck wird für jeden Patienten individuell eingestellt und ist auch währendder Behandlung änderbar.
Der Effekt macht sich unmittelbar nach der Behandlung bemerkbar: Das mobilisierte Gewebe-Wasser wird ausgeschieden.
Unterdruck-Massagen
Die älteste und bekannteste Art, Unterdruck therapeutisch einzusetzen, ist das Schröpfen. Während das klassische Schröpfen eher von historischem Interesse ist, bevorzugen wir modernere und effektivere Methoden. Wir setzen Geräte ein, bei denen die Haut rhythmisch angezogen und losgelassen wird. So wird ein Pump-Effekt auf die tiefen Schichten des Bindegewebes ausgeübt und die Lymphe aus der Tiefe an die Oberfläche geleitet. Ödeme werden so entleert.Anschließend wird die Lymphe entlang ihrer physiologischen Bahnen ähnlich wie bei der manuellen Lymphdrainage abgeleitet.
Auf diese Weise kommt es zu einer milden Entstauung und Lockerung des Bindegewebes, die auch von den Patienten vertragen werden, für die eine klassische Knetmassage nicht in Frage kommt. Viele Patienten sprechen von einer Wohltat und fühlen sich wie befreit, wenn sie die Vakuum-Massage erhalten haben. Hauptanwendungsgebiete sind Wassereinlagerungen, Schmerzen, Muskelverspannungen und Hautglättung.
Endermologie
Die Endermologie - auch nach dem Hersteller „LPG“ bezeichnet - ist ein high-tech-Massageverfahren, das sich in vielen Teilen der Welt einen festen Platz unter den medizinischen Behandlungsverfahren erworben hat. In Deutschland ist es noch wenig bekannt.
Dabei wird mit einem speziell für diesen Zweck entwickelten Gerät eine Hautfalte erfasst, ein- und ausgerollt und somit durch eine Art “Hautgymnastik”das Bindegewebe aufgebaut. Dabei wird nicht nur die Haut, sondern auch das darunter liegende Bindegewebe erfasst und ebenso die Unterhautfettablagerungen.
Die Endermologie ist imstande, einen natürlichen Vorgang in die Wege zu leiten, der übermäßige Fettablagerungen abbaut und gleichzeitig die Haut kräftigt und strafft. Das Resultat: Die Cellulite geht zurück, die Haut wird glatter und fester. Wir sind von diesem Verfahren sehr überzeugt. Es stellt eine der wenigen Möglichkeiten dar, gegen Cellulite/Lipödem wirksam vorzugehen. Dies gilt insbesondere, wenn noch weitere Therapieschritte eingeleitet werden. Daneben wird die Endermologie auch zur Behandlung von Narben, nach Operationen, zur Therapie von Verbrennungsfolgen und bei regionalen Schmerzen und Ödemen eingesetzt.
Entspannung
Erlernen von Entspannungsverfahren
Über viele Jahren haben wir unsere Patientin in Gruppen Entspannungstechniken beigebracht. Durch die Pandemie haben wir diese Techniken in unsere Online-Medien verlagert.
Sie können so verschiedene Entspannungstechniken kennenlernen und dann zuhause weiter praktizieren.
Wohlfühlen und Genießen
Genuss ist Therapie!
Bestehen Schmerz, Angst, Stress, leistungsdruck über län- gere Zeit, dann hält der Körper die Alarmbereitschaft und erhöhte Sensibilität dauerhaft aufrecht. es kommt zu einer ständigen Überflutung durch bedrohliche Reize. Mit der Zeit verändern sich die Hirnstrukturen, das Gehirn wird überreizt und überfordert. Dabei spielt es kaum eine Rolle, ob die Gefahren real oder nur empfunden sind. Die Balance zwischen An- und Entspannung ist gestört.
Doch unsere Sinnesorgane liefern nicht nur Gefahrenmeldungen. Sie berichten ebenso von anderen Dingen, die sich sowohl in der Außenwelt als auch im Inneren abspielen. Sie können gleichfalls Wohlgefühl, Ruhe und Genuss vermitteln. Stehen diese Empfindungen im Vordergrund, dann verändert sich die Reizverarbeitung im Gehirn. Anspannung und Angst lassen nach, die wachsam-misstrauischen Gehirnteile beruhigen sich.
Dabei lässt sich das Gehirn nicht leicht bekehren. hatte es vorher schlechte Erfahrungen gemacht, findet es erst durch die wiederholte, sinnliche Erfahrung von Sicherheit und Wohlbefinden zur Ruhe. Aber durch ständiges Wiederholen - wie beim Vokabellernen - lassen sich die aus Vorsicht mis- strauischen Hirnstrukturen schließlich überzeugen.
Wieder langsam genießen zu lernen ist also eine wunderbare Methode, die bei der Überwindung der Überreizung und damit z.B. bei chronischen Schmerzen hilft. es ist der Kern dessen, was oft als „Verlernen“ von Schmerzen oder körperlichen Beschwerden bezeichnet wird.
Wie bieten eine Vielzahl von Massagen an. Mukabhyanga (ayurvedische Gesichtsmassage), Abhyanga (ayurvedische Öl-Massage), Lomi Lomi (hawaiianische Massage) und andere.
Aromamassagen
Ätherische Öle haben eine vielfältige Wirkung auf die Gesundheit und werden seit Jahrtausenden in der Medizin eingesetzt. Ihre Wirkung entfaltet sich sowohl auf Grund ihres Geruchs, derWirkung auf die Schleimhäute (Nase, Rachen, Lungen) als auch durch den direkten Einfluss auf Haut und Muskulatur. Häufig werden sie bei Störungen des vegetativen Nervensystems, bei Störungen des Immunsystems aber auch bei Schmerzen und Verspannungen als ergänzendes Therapieverfahren eingesetzt. Bei der Aroma-Massage nutzt man die Wirkung von naturbelassenen, hochwertigen ätherischen Ölen und verstärkt sie mit einer sanften Streichmassage.
Bei vielen Schmerzerkrankungen aber auch bei Verspannungen oder auch zur allgemeinen Regeneration ist dies ein
hochgeschätztes, äußerst angenehmes Verfahren. Am liebsten möchte man gar nicht mehr damit aufhören...
Hot-Stones-Massage
Das Auflegen oder die Massage mit heißen Steinen ist eine uralte Heilmethode, die in den letzten Jahren wieder neu entdeckt wurde. Sie wurde praktisch in allen Erdteilen durchgeführt. Sowohl in Asien, im pazifischenRaum und bei den Indianern Amerikas wurden heiße Steine therapeutisch verwendet.
Bei uns verwenden wir glatte, runde Basaltsteine, die im heißen Wasser erwärmt wurden. Sie werden teils aufgelegt, teils werden sie zur Massage eingesetzt. Im Verlauf einer Behandlung und je nach Körperregion werden die Steine immer wieder ausgetauscht.
Kurz, ein Genuss, der vor allem bei Muskelanspannung, Schmerzen, Stress hilfreich ist oder einfach zur Regeneration dient.
Fußreflexzonenmassage
Gesichtsmassagen
Sich besser und vitaler fühlen ist die eine Seite – besser aussehen die andere. Wir möchten dafür sorgen, dass man den Erfolg einer Behandlung auch äußerlich erkennen kann. Dazu setzen wir spezielle 30minütige Gesichtsmassagen ein.
Diese bestehen aus einer Kombination von Streichmassagen, ausgewählten Ölen/Salben und einer sanften Vakuum-Massage. Der Erfolg kann sich wörtlich „sehen lassen“. Die Gesichtshaut strafft sich, Schwellungen und Tränensäcke lassen rasch nach.
Besonders erfolgreich ist die Behandlung wenn das Gesicht zuvor aufgeschwemmt oder geschwollen wirkte. Dann ist die Veränderung bereits nach 2 Wochen erheblich.
Wasserbettmassage
Die Unterwasserstrahlmassage zählt schon seit Jahrzehnten zu den bewährten Therapieverfahren in der Medizin. Leider ist die Anwendung umständlich. Die Massage im Wasserbett ist eine moderne Alternative, die eine vergleichbare Wirkung zeigt und angenehm in der Anwendung ist. Das Besondere: Computergesteuert massieren bewegliche Wasserstrahlen den Körper von unten durch eine weiche Auflage. Je nach Wunsch erfolgt die Massage sichelförmig, kreisend, punktuell, kräftig zupackend oder sanft ausstreichend - aber immer wunderschön und ganz einfach: Kein Duschen, kein An- und Auskleiden - und ein bisschen Luxus.
Ernährungsumstellung und Gewichtsreduktion
Es gibt wohl kaum ein Therapieverfahren, das so wirksam ist, wie eine gezielte Ernährungsumstellung. Viele, ja die meisten Krankheiten von Allergien bis Krebs werden direkt oder indirekt von derErnährung beeinflusst. Die medizinische Forschung fördert beinahe täglich neue Zusammenhänge ans Tageslicht.
Eine effektive Ernährungsumstellung zählt daher zu den wichtigsten Therapiebausteinen unserer Praxisklinik. Das Hauptproblem für viele Patienten:Gesunde Ernährung wird oft schlecht vertragen. Sie verursacht nicht selten Bauchschmerzen, Blähungen oder Unwohlsein.
Es ist ähnlich wie beim Sport. Wer lange Zeit inaktiv war, der wird kräftiges körperliches Training anfangs schlecht vertragen. So auch bei der Ernährung. Wir wollen Sie schrittweise an die gesunde Kost heranführen. Dazu haben wir einen 4-stufigen Ernährungsaufbau entwickelt, mit dem es gleichzeitig möglich ist, auf leichte Weise dauerhaft Gewicht zu reduzieren.
Es gibt auch mehrere Bücher zu diesem Thema.
Naturheilverfahren
Akupunktur
Die fernöstliche Nadelkunst hat mittlerweile einen festen Stellenwert in der Schmerztherapie. Laut aktuellen Studien zeigt sich die Akupunktur dabei der klassischen medikamentösen Schmerztherapie deutlich überlegen. Bei Rückenschmerzen und Knieschmerzen übernehmen die gesetzlichen Krankenkassen hierfür die Kosten.
Weitere Naturheilverfahren
Neben den erwähnten klassischen Naturheilverfahren (Kälte, Wärme, Bewegung usw.) setzen wir auch weitere Verfahren ein, wie z.B. Phytotherapie (Pflanzenheilkunde) oder Homöopathie. Eine Besonderheit ist die homöopathische Infusionstherapie, mit der wir ausgezeichnete Erfahrungen bei zahlreichen Krankheitsbildern haben.
Eine weitere Besonderheit sind unsere naturheilkundlichen Rezepturen, die Sie auch zuhause verwenden können.
Schlafhygiene
Guter Schlaf macht glücklich
Unser Lebensglück hängt von vielen Dingen ab. Von Liebe, Arbeit, Freunden und natürlich vom lieben Geld. Wer mehr verdient, das sagt die moderne Glücksforschung, ist etwas glücklicher. Aber das Glück hängt auch am Schlaf.
Wer im Durchschnitt Nacht für Nacht 7 statt 6 Stunden schläft, der ist um so viel glücklicher, als ob er 90.000 Dollar mehr verdienen würde, also statt 30.000 Dollar 120.000 Dollar pro Jahr. Anstatt auf eine solche Gehaltserhöhung zu warten, die eher selten ist, sollte man sich mit dem Thema „Schlaf“ beschäftigen.
Wir können während eines Aufenthaltes das Schlafverhalten umfassend analysieren.
Als Besonderheit können wir nicht nur die üblichen Parameter sondern auch das EEG und vor allem die CO2-Konzentration im Blut bestimmen.
Online Sprechstunde
Die online Sprechstunde hat sich als eine sehr häufige Form des Erstkontaktes entwickelt. Wir sind erstaunt, wie gut es gelingt, einen ersten Eindruck und in vielen Fällen eine erste Diagnose zu stellen. Auf der anderen Seite können Sie auch einen Eindruck von uns gewinnen. Viele Fragen können so besprochen werden.
Häufig schließt sich dann eine persönliche Diagnostik vor Ort oder eine Vereinbarung für einen Termin zur Therapie an.
Wir nutzen die Videosprechstunde dann auch gerne zur Nachsorge. Wie haben sie die Beschwerden entwickelt? Wie läuft die Selbsthilfe? Gibt es weitere Fragen?
Online Therapie/Selbsthilfe
Online Therapie und Anleitung zur Selbsthilfe
Unser jüngstes Therapieangebot ist die Online Therapie. Sie besteht aus mehreren Elementen:
Videosprechstunden: Auch wenn Sie noch nie bei uns waren, können Sie eine Videosprechstunde bei uns online buchen. Die Kosten dafür werden komplett von den gesetzlichen Krankenkassen in Deutschland getragen. Wir sind begeistert, welche Möglichkeiten sich durch diese neue Form der Kommunikation ergeben. Und unsere Patienten sehen das genauso: Sie vergeben dafür 4,5 von 5 Sternen.
Online-Apps: Wir haben in den letzte Jahre für eine Reihe von Beschwerden Selbsthilfe-Apps erstellt, mit denen Sie zuhause systematisch trainieren können. Wir haben in einem aufwändigen Verfahren hunderte von Anleitungsfilmen erstellt, die Sie einfach nachmachen können.
Online-Coaching: Um die Apps sinnvoll zu nützen, Fragen stellen zu können und qualifizierte Anleitung zu erhalten, bieten wir ein Online-Coaching mit ausgebildeten Fachkräften (Physiotherapeutinnen). Sie erklären die Übungen, verweisen auf die möglichen Fehler und beantworten Ihre Fragen. Sie können nur eine einzige Sitzung (30 Minuten) oder auch wöchentliche Sitzungen vereinbaren.
Online-Messgeräte: In einigen Fällen können wir Messinstrumente und Geräte verleihen, die für die Selbsthilfe wichtig sind, etwa für die Atemtherapie.
Online-Psychotherapie: Wir können auch – für geeignete Situationen – 50-Minuten Psychotherapie anbieten. Dazu ist jedoch ein persönliches Gespräch am Anfang notwendig, in dem die Indikation geklärt ist. Psychotherapeutische Online-Gespräche finden daher meist im Anschluss an eine Therapie bei uns statt.
Online-Arztgespräche: Im Anschluss an eine Therapie bei uns oder auch im Verlauf von reinen Online-Therapien können Online-Arztgespräche stattfinden, bei denen die Fortschritte und möglichen Probleme geklärt werden.
Für wen geeignet?
Apps, Online-Coaching und Online-Arztgespräche/Psychotherapie setzen wir in unterschiedlichen Fällen ein:
- Bei weniger ausgeprägten Beschwerden ist die online Therapie oft ausreichend und deutlich weniger aufwändig.
- Wenn eine Therapie bei uns vor Ort ausgeschlossen ist, kann eine Online-Therapie zumindest die zweitbeste Maßnahme sein.
- Im Anschluss an eine Therapie bei uns sind online-Maßnahmen ausgezeichnet, um die erzielten Erfolge zu sichern und zu vertiefen.
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Unterbringung
Viele Patienten kommen aus weiter Entfernung zu uns. Daher ist es sinnvoll in Mannheim oder der näheren Umgebung zu übernachten. Sie können dazu z.B. in ein Hotel oder Ferienwohnung gehen. Da meist auch die Ernährungsumstellung, zu unseren Therapieverfahren gehört, ist eine kleine Küche/Kochnische empfehlenswert.
Es stehen eine Reihe von Appartements in unmittelbarer Praxisnähe zur Verfügung, die speziell für unsere Zwecke eingerichtet sind.
Appartement 1&2: sehr gepflegte sonnige Appartements in 200 m Entfernung mit Balkon für 1 oder 2 Per- sonen. Komplett und komfortabel ausgestattet mit großer Kochnische, TV, DVD, CD. ca. 35 qm. Kosten 70,- €
Appartement 3: Großes 2 Zimmer Appartement direkt neben der Praxis. Großzügige Küchenzeile, Essecke, Couchgarnitur, großes Schlafzimmer. Sehr gut für 2 Personen geeignet. Kosten 80,-€
Appartement 4-7: Vier kleinere und etwas einfacher ausgestatte Appartements für eine Person. Direkt neben der Praxis mit getrenntem Eingang. Kleine Kochnische, TV, DVD, CD. Kosten 60,- €.
Alle Appartements sind komplett inkl. Küchenuntensilien, Bettwäsche, Handtücher ausgestattet. Die Endreinigung ist inklusive.
Falls Sie die Appartement 1-3 zu zweit belegen, erhöht sich der Preis um 15,- €.
In der Praxisklinik und in den Appartements 3-7 besteht (in der Regel) kostenloser WLAN-Empfang.