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Der Reizdarm oder das Reizdarmsyndrom (RDS), englisch: irritable bowl syndrome (IBS), ist eine häufige Erkrankung. Man schätzt, dass zwischen 6,6-25% (!) der Bevölkerung darunter leiden.
Beim Gastroenterologen (Magen-Darm-Spezialist) fallen zwischen 40-60% aller Patienten unter diese Diagnose.
Frauen sind häufiger betroffen. Allerdings gehen die Schätzungen auseinander: zwischen 1,1- bis 2,6-mal häufiger litten sie unter Reizdarm.
Die Mehrzahl der Patienten hat sich mit der Erkrankung abgefunden, bzw. hofft nicht auf ärztliche Hilfe. Nur 20% suchen einen Arzt wegen der Beschwerden auf.
In den USA wird die Diagnose häufiger gestellt als bei uns (vielleicht sind auch dort mehr Menschen betroffen).
Das RDS ist eine teure Krankheit. Dabei liegen die Folgekosten (Arbeitsausfälle, Berentung) um ein Vielfaches höher als die reinen Behandlungskosten.